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"Tellerrand"

Churches For Future

 

Die Evangelische Kirche Kettwig macht mit bei "Churches for Future".

Warum?

Inzwischen merken wir es überall, dieser und der vorherige Sommer waren extrem heiß, die Unwetter mit vielen Toten nehmen zu, wie jüngst auf den Bahamas: der Klimawandel kommt mit großen Schritten – unsere EnkelInnen werden sich bedanken ...
Als Christen sind wir verpflichtet, die Schöpfung zu bewahren, das heißt:
wir können und dürfen nicht tatenlos zusehen!

Pariser Klimaschutzabkommen

Die deutsche Bundesregierung hat das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 unterzeichnet. Darin haben sich die Staaten völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten. Darüber hinaus haben alle Länder Anstrengungen versprochen, die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Derzeit ist offensichtlich, dass Deutschland die Etappenziele für das Jahr 2020 verfehlen wird. Die Scientists for Future stellen fest: „In allen deutschsprachigen Ländern werden beim Umbau der Bereiche Energie, Ernährung, Landwirtschaft, Ressourcennutzung und Mobilität die notwendigen Größenordnungen und Geschwindigkeiten nicht erreicht.“
Um die Erreichung des 2030 Ziels wird derzeit heftig gerungen.

"Churches for Future" unterstützt "Fridays for Future"

Deshalb stellt sich die evangelische Kirche hinter die Demonstrierenden und die inhaltlichen Forderungen von „Fridays for Future“ und trägt dazu bei, dass sie verbreitet und aufgegriffen werden. Denn ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel für die Zukunft unserer Gesellschaft steuern wir auf eine Klimakatastrophe zu mit unabsehbaren Folgen für die Ernährung, den Zugang zu Wasser, für die Gesundheit und Wohnungsmöglichkeiten der Menschen und für den Frieden in der Welt.

Am 20. September wird das Klimakabinett der großen Koalition die Maßnahmen der Bundesregierung beschließen.  Es ist „5 vor 12“! wir fordern Mut zum Handeln für den Klimaschutz und für die nachfolgenden Generationen. Ohne massive Eingriffe in viele bisherige, liebgewonnene Gewohnheiten wird es nicht gehen.

Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit schreibt:

"Kirchen, kirchliche Arbeitsbereiche und Organisationen im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben dazu aufgerufen, sich mit der Bewegung „Fridays for Future“ zu solidarisieren, um anzuerkennen, dass die Schülerinnen und Schüler für eine wichtige Sache auf die Straße gehen. Gemeinden sind aufgerufen, für die jungen Menschen zu beten und vor Ort den Kontakt zu suchen, um herauszufinden, wie Kirche sie im Einzelnen konkret unterstützen kann.

Bei  â€žChurches for Future“ haben sich kirchliche Einrichtungen und Organisationen mit den Anliegen der Jugendlichen von „Fridays for Future“ solidarisiert. Die Initiatoren von „Christians for Future“ richten sich demgegenüber an Einzelpersonen sowie alle engagierten Christinnen und Christen und bieten Vernetzung und Informationsaustausch an."

Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit

Fridays for Future