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Wir

Prädikantinnen / Prädikanten

In der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) können ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitende auf Antrag des Presbyteriums nach landeskirchlichen Vorbereitungskursen ordiniert und in den Dienst der Prädikantin oder des Prädikanten berufen werden.

Die rheinische Kirche betont, dass neben dem Pfarramt, das hauptberuflich und nach Absolvierung eines theologischen Studiums, der wissenschaftlichen Prüfungen und des pfarramtlichen Vorbereitungsdienstes ausgeübt wird, auch Gemeindeglieder, die dazu nach dem Urteil der Gemeindeleitung befähigt sind und zugerüstet wurden, den Dienst an Wort und Sakrament und in der Seelsorge ausüben können.

Neben der Gabe der Wortverkündigung sollen Prädikantinnen und Prädikanten über eine ausreichende Allgemeinbildung und biblische Kenntnisse verfügen sowie Verständnis für theologische Fragen zeigen und sich im kirchlichen Leben bewährt haben

Etwa 650 ehrenamtliche Prädikantinnen und Prädikanten gibt es in der rheinischen Kirche. Sie kommen aus allen Altersgruppen, Berufen und sozialen Schichten und tun ihren Dienst im strikten Sinne ehrenamtlich. Dabei tragen sie in der Ausübung ihres Predigtdienstes ebenso wie die Pfarrerinnen und Pfarrer den Talar.
(Quelle: www.ekir.de

Prädikant/-in in Kettwig

Prädikantin
Christel Merker
Hegelstraße 13
02054-3247
Opens window for sending emailPresbyterium(at)yahoo.de

"Zurüstung" für angehende Prädikantinnen und Prädikanten

Ungefährer Ablauf der Zurüstungszeit

Zweijährige Zurüstung der Prädikantenanwärterin/des Prädikantenanwärters in Wochen- und Wochenendkursen durch die Landespfarrerin für die Prädikantinnen und Prädikanten der EKiR. Die Zurüstung stellt keine berufsqualifizierende Ausbildung dar, sondern die Möglichkeit, durch fachkundige Anleitungen auf die vielfältigen Aufgaben dieses Ehrenamtes vorbereitet zu werden.

Parallel dazu
begleitet eine Pfarrerin oder ein Pfarrer der eigenen Kirchengemeinde im Mentorat die Zurüstung:

  • Es müssen mindestens zehn Predigten/Gottesdienste und eine Kasualie unter Anleitung der Mentorin/des Mentors selbstständig erarbeitet und durchgeführt werden.
  • Durcharbeiten von Fachlektüre
  • Gottesdienstvisitation und Mentoratsgespräch

Während der Zurüstungszeit wird bereits die Amtstracht getragen.

Abschluss der Zurüstung mit einer Kolloquiumsprüfung.

Nach dem bestandenen Kolloqium Teilnahme an der Ordinationstagung gemeinsam mit allen im Rheinland zu Ordinierenden.

Ordination der/des Ehrenamtlichen zur Prädikantin/zum Prädikanten durch die Superintendentin bzw. den Superintendenten des Kirchenkreises in der Heimatgemeinde.

Quelle: Infoflyer des Sprecherkreises der ehrenamtlichen Prädikantinnen und Prädikanten